Fast jeder Jugendliche hat schon mindestens eimal ein Praktikum absolviert, sei es als Teil der Schulzeit oder aus eigenem Wunsch. Oft sind die Erfahrungen positiv. Manchmal bilden sie erst die Grundlage für Berufswünsche. Praktika hinterlassen jedoch auch negative Eindrücke und das liegt nicht nur an den Praktikanten oder deren „abenteuerlichen“ Vorstellungen.
„Immer wieder werden Schulabgänger und Studenten als billige Arbeitskräfte ausgenutzt“, weiß Benjamin Mikolajewski, Mitglied des Sprechergremiums. „Ein Praktikum sollte dazu dienen, einen Einblick bzw. Einstieg in die Berufswelt zu erhalten und nicht dazu, dass in Unternehmen jemand als Vollzeitkraft dient. Deshalb fordern wir einen Praktikant*innennschutz, wie z.B. einen Mindestlohn von 1,50“.
Bereits beim Volksparkfest im vergangenen Jahr wurden entsprechende Flugblätter mit Mikolajewskis Idee verteilt. Laut dem Juso-Vorstand, wird das jedoch nicht die letzte Aktion in diese Richtung sein. Der Juso-Vorstand verspricht: „Auch bei zukünftigen Aktionen der Jusos werden wir immer wieder auf dieses Problem aufmerksam machen!“