Seit längerer Zeit steht das Gebäude des Jugentreffs in Marl-Sinsen zum Verkauf, in den letzten Tagen verdichtete sich der Anschein, dass ein potentieller Käufer in Aussicht steht. Nun scheint es so, als würde der Jugendtreff geschlossen werden, ohne dass es bisher eine Ausweichmöglichkeit gibt. Der potentielle Käufer soll ein EDV-Unternehmen aus Marl sein. Das Unternehmen erklärte sich bereit nach dem Kauf des Gebäudes, in den Räumlichkeiten Auszubildende einzustellen und diese auch über die Ausbildungszeit hinaus an das Unternehmen zu binden.
Wir Jungsozialisten unterstützen natürlich jedes Unternehmen das bereit ist Ausbildungsplätze für Jugendliche zu schaffen, jedoch fordern wir dass vor der Schließung des Jugendtreffs ein adäquater Ersatz gefunden werden muss. Wir brauchen in Marl-Sinsen einen Platz für Jugendliche indem sie sich nachmittags aufhalten können. Das momentan favorisierte Ersatzgebäude an der Johannesschule halten wir Juso für zu klein. Daher bitten wir die erste Beigeordnete
Dr. Barbara Duka um einen Ortstermin, damit wir das Gebäude in Augenschein nehmen können. Wir fordern die Stadt Marl auf die Jugendlichen in Marl-Sinsen und Umgebung zu unterstützen und ihnen nicht einen ihrer wenigen Freizeitaufenthalten zu nehmen. Für uns ist eine Ersatzlose Schließung der Jugendeinrichtung Jugendreff Sinsen ganz und gar nicht hinnehmbar, betont das Sprechergremium der Jusos Marl.