Im Dialog

Vertreter der Stadt, der SPD und der Jusos zu Gast im HoT Hagenbusch

Nach dem Grundsatz der Jungsozialisten, sich für Jugendangebote einzusetzen und Integration zu fördern, organisierte Brian Nickholz, "Juso-Ratsherr", ein Treffen im HoT Hagenbusch mit verschiedenen Vertretern, um über die Bedürfnisse der Thai-Boxgruppen im Hagenbusch zu reden. Zu Beginn stellten sich Bürgermeister Werner Arndt, Bundestagsabgeordnete Michael Groß, Ausschussvorsitzender (KJHA) Jörg Terlinden, Sozialdezernentin Barbara Duka, Leiterin des HoT-Hagenbuschs Magdalena Ostermann, Ratsmitglied Brian Nickholz und der Verterter der Jusos-Marl Arvid Weber der Thai-Boxgruppe und deren Leitern Ekrem Cicek und Jan Peter Brandys vor. Sie besuchten die 25 Jugendlichen beim Training und begutachteten die baulichen Gegebenheiten der „kleinen Halle“ im Keller des HoT Hagenbuschs. Anschließend äußerten die Jugendliche einige Wünsche wie zum Beispiel nach „sanitäre Einrichtungen“ und neuem „Deckenputz“. „Der Wunsch nach sanitären Einrichtungen bzw. Umkleideräumen, werde sich im Zusammenhang mit der Sanierung des Gebäudes erfüllen lassen.“, so die Sozialdezernentin Barbara Duka. Das Verputzen des Raumes hingegen, ist nicht im Sanierungsplan des Gebäudes vorgesehen. Aufgrund der finanziellen Lage der Stadt Marl, waren sich alle darüber einig, dass das Verputzen nur in Eigeninitiative realisiert werden könne. Das größte Problem jedoch stellten die zum Teil schon völlig verschlissenen Kampfmatten dar. Um die Jugendlichen weiter trainieren zu lassen und zur Lösung dieses Problems setzten sich die Vertreter und Leiter zusammen in den Räumlichkeiten des HoT Hagenbuschs. Gebraucht werden 60 Bodenmatten, die in der Anschaffung ungefähr 1000 Euro kosten. Beim Begehen der kleinen Halle ist besonders die recht hohe Luftfeuchtigkeit auffällig geworden. In den kommenden Wochen wird von einem Fachmann geprüft, ob die Luftfeuchtigkeit tatsächlich zu hoch ist. Allerdings versicherte Michael Groß, dass man gekommen sei, um nach Lösungen zu suchen; eine zu hohe Luftfeuchtigkeit würde nicht das Ende der Gruppen bedeuten, sondern man würde in dem Fall für einen Luftfeuchtigkeitsfilter sorgen, der auch in diesem kleinen Raum, für so viele Menschen optimale Luftverhältnisse gewährleistet. Groß zeigte sich überrascht über die Zahl der 80 Jugendlichen, die in verschiedenen Gruppen trainieren und machte deutlich, wie dankbar er über das soziale Engagement der Leiter Ekrem Cicek und Jan Peter Brandys ist. „ Aus dem Grund werde ich eine kleine Spende dazu steuern.“ so Michael Groß. Barbara Duka und Werner Arndt wollen der Gruppe einen zusätzlichen Trainingstermin ermöglichen, um die Trainingseinheiten für Kondition zu ergänzen. Letztendlich konnte man sich darauf einigen, dass jeder nach Spenden suchen werde, die Thai-Boxgruppen versuchen selbst z.B. mit „Autowaschaktionen“ Geld für die fehlenden Bodenmatten zu sammeln. Die Jusos Arvid Weber und Brian Nickholz zeigten sich ebenfalls so zufrieden, wie die Gruppenleiter Ekrem Cicek und Jan Peter Brandys und versprachen, dass sie an ihre Bedürfnisse denken werden und wenn nötig ein weiteres Gespräch mit allen Beteiligten organisieren.