Wir besuchten die Zeche Zollverein

Am Samstag besuchten wir das Weltkulturerbe im Ruhrgebiet die Zeche Zollverein. "Es ist wichtig sich immer wieder klar zu machen woher der Wohlstand unserer Gesellschaft kommt" erklärt Benjamin Mikolajewski. Immerhin war der Bergbau neben der Automobilindustrie einer der Schlüsselindustrie nach dem zweiten Weltkrieg. Einen weiteren Vorteil erkennt man gleich neben der Zeche aber auch in anderen Städten. Die kulturelle Vielfalt in den Wohnsiedlungen. Auch auf der Aussichtsplattform hatte man einen schönen Ausblick auf das grüne Ruhrgebiet. Den Marler Jusos ist durchaus klar, dass der Strukturwandel noch lange nicht abgeschlossen ist. Nun sollten Regionen profitieren die lange Zeit nicht so stark profitiert haben. Uns in Marl muss klar sein das mit Schließung der Zechen ein wichtiger Arbeitgeber und Ausbilder verloren geht. Für einen adäquaten Ersatz gilt es auch für Jusos in Zukunft zu kämpfen. Nachdem schon das Freizeit Angebot in Marl für junge Menschen ehr begrenzt ist. Sollte nicht noch der Faktor Arbeit wegfallen. So werden weiterhin Jugendliche nach Ihrer Schulzeit Marl den Rücken kehren. Auch die Schaffung eines Landschaftsparks betrieben durch den LWL wäre für uns eine denkbare Alternative. Immerhin hat der Bergbau Marl mittlerweile 113 Jahre geprägt.