Manchmal sehen zwei Augen mehr als nur eins. Unter diesem Motto trafen sich Vertreter der Jusos Marl und der Jungen Union Marl zu einem konstruktivem Austausch über das Haushaltssanierungskonzept. Nach kurzen Beratungen war man sich schnell einig, dass die Schließung einer Einrichtung keine akzeptable Lösung ist und in solchen Fällen die Suche nach freien Trägern verstärkt werden muss. Für beide politischen Nachwuchsorganisationen ist es wichtig, dass gerade im präventiven Bereich nicht gespart werden darf, da Vorbeugung nach wie vor besser ist als die Folgekosten zu bezahlen.
Weiter teilen alle Beteiligten die Meinung des Ausschusses für Kinder und Jugend, dass nicht pauschal nach dem Rasenmäherprinzip um 50% gekürzt werden darf. Wichtig sollte es sein, stets das Gespräch mit allen beteiligten Einrichtungen zu suchen um Einsparmöglichkeiten auszuloten. Denn Fakt ist auch jeder sollte sich solidarisch zeigen und im Rahmen seiner Möglichkeiten sparen. Ein gegenseitiges ausspielen von Einrichtungen gegeneinander muss in jedem Fall vermieden werden. Wenn Kürzungen im Kinder- und Jugendbereich vorgenommen werden, sollten diese nach unserer Auffassung unter Berücksichtigung des demographischen Wandels stattfinden. Nach vielleicht unvermeidbaren Kürzungen sollte das Angebot für Kinder und Jugendlich in Marl dann zur Not in veränderter Form erhalten bleiben und Qualitätsverluste vermieden werden.
Bereits im Vorfeld warben beide Jugendorganisationen in ihrer jeweiligen Fraktion für ein Sparen mit Augenmaß im präventiven Bereich und im Kinder- und Jugendbereich. Beide Vorsitzenden erklärten, dass Sie der Ratssitzung am Donnerstag mit Spannung entgegen sehen.
Mit freundlichen Grüßen
Benjamin Mikolajewski – Vorsitzender Jusos Marl
Oliver Müller – Vorsitzender Junge Union Marl