Schließung des ToT Sinsens und Jugendbudget

Die Entscheidung des Kinder-und Jugendhilfeausschusses den ToT Sinsen endgültig zu schließen löste bei den Marler Jusos großes Bedauern aus. Vielmehr wäre es wünschenswert gewesen man hätte eine Bewertung nach Vorlage des Gesamtkonzeptes vorgenommen. So hat man einen wichtigen Ankerpunkt für das Gesamtkonzept genommen.
Für die Kinder und Jugendlichen in Sinsen bedeutet die Schließung des ToTs den Wegfall einer großen Einrichtung, die vielfältige Angebote für alle Altersgruppen unter einem Dach bereithielt.

Aus Sicht der Marler Jusos gilt es diese Angebote im Stadtteil zu erhalten und neue Angebote zu schaffen. Das vom Ausschuss beschlossene Teilkonzept für Sinsen ist in dieser Hinsicht ein erster Schritt mit guten Ansätzen. Vor allem die in diesem Zusammenhang beschlossene Wiederbesetzung der freien Stelle der Mobilen Jugendarbeit begrüßen die Jusos sehr. Auch die Kooperation mit anderen Trägern ist sinnvoll und muss stetig ausgebaut werden.

Trotzdem erwarten die Jusos die Vorlage des geforderten Gesamtkonzeptes für die gesamte Stadt, da die Entscheidungen über einzelne Angebote und über einzelne Einrichtungen im Gesamtkotext gesehen werden müssen. Im Rahmen des Gesamtkonzeptes erwarten die Jungsozialisten auch weitere Ideen und Vorschläge wie die Jugendarbeit in Sinsen bedarfsgerecht und auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen ausgerichtet wird.

Ebenfalls begrüßen die Marler Jusos den Beschluss des Ausschuss zum Jugendbudget. Das Budget der Jugendarbeit hat sich in den letzten Jahren bewährt und muss erhalten werden! Die Einsparungen des Budgets, im Rahmen des Stärkungspaktes, um 400.000€ sind sehr schmerzhaft und schwer zu verkraften. Daher ist die Aussage des Ausschusses, dass damit das Ende der Fahnenstange erreicht ist und weitere Einsparungen nicht mehr möglich seien, vollkommen zutreffend. Alle Ratsmitglieder sind aufgefordert dem Beschluss des Kinder- und Jugendhilfeausschusses zuzustimmen, um damit ein klares Signal der Verlässlichkeit an alle Akteure der Jugendarbeit zu senden.

Glück Auf
Benjamin Mikolajewski
Vorsitzender