Die Jusos Marl haben sich an einem Wochenende im Salvador-Allende-Haus (SBZ) in Oer-Erkenschwick zur Klausurtagung getroffen.
In den gut ausgestatteten Räumlichkeiten des Hauses, am Rande der Haard gelegen, berieten und diskutierten die teilnehmenden Jugendlichen und jungen Erwachsenen allerlei wichtige Themen die in die zukünftige Arbeit der Jusos einfließen sollen.
Gesprochen wurde u.a. über geplante Aktionen für Kinder und Jugendliche, über Ideen zur zukünftigen Entwicklung der Stadt Marl oder über die in Berlin angestoßene Debatte um ein Verbot von Energy-Drinks. Hier vertreten die Jusos eine andere Auffassung als die Bundespartei. Den Gefahren durch diese Getränke soll vor allem mit Aufklärung entgegengetreten werden. Nach Auffassung der Jusos muss die Politik das Thema differenzierter betrachten: So seien insbesondere die Shoots (stark konzentrierte Energy-Drinks) eine Gefahr für junge Menschen. Hier könne man durchaus ein Verbot für minderjährige in Betracht ziehen.
Das Thema Flüchtlingspolitik nahm auch bei der Klausurtagung einen großen Raum ein. Insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklung berieten die Teilnehmenden wie die Unterbringung und Betreuung der Flüchtlinge verbessert werden kann. In diesem Zusammenhang wurden auch die Parteitagsbeschlüsse im Kreis- und Stadtverband aus dem vergangenen Jahr, die auf Initiative der Jusos gefasst wurden, auf ihre Umsetzung überprüft. In diesem wir u.a. eine dezentrale Unterbringung (nach dem Leverkusener Modell) gefordert. Diese Position bekräftigten die Jusos noch einmal.
Auf Einladung kamen Bürgermeister Werner Arndt, Parteivorsitzender Michael Groß, MdB und Fraktionsvorsitzender Peter Wenzel um sich mit den Jusos zu den einzelnen Themen auszutauschen.
Neben dieser breit gefächerten inhaltlichen Arbeit kam natürlich auch das leibliche Wohl der nicht zu kurz und bei dem ein oder anderem Getränk in lockerer Atmosphäre der Kneipe des SBZ ließen die Teilnehmenden ihre Eindrücke und die Ergebnisse noch einmal Revue passieren. Da zeitgleich auch Juso-Gruppen aus Münster und Dortmund im Haus waren, wurde der Abend dann auch von allen zum gegenseitigen Austausch und zur Vernetzung genutzt.
Zufrieden zeigte sich die stellvertretende Juso-Vorsitzende Jaqueline Rutke über den Verlauf des Wochenendes: Alle Teilnehmer waren sich einig, dass die Tagung ein voller Erfolg war! Auch Frederik Müller (stellvertretender Juso-Vorsitzender) zog ein positives Fazit: Wiederholung erwünscht!