Am vergangenen Wochenende trafen wir uns zur Vollversammlung im SPD Bürgerbüro in Hüls, um in Vorbereitung auf den Stadtverbandsparteitag der SPD Marl über Anträge zu diskutieren sowie eine/n Verterter_in für den SPD-Stadtverbandsvorstand zu nominieren.
Nach den formellen Beschlüssen und der Wahl von Präsidium und MPZK, ging es dann auch direkt in die Antragsberatungen. Drei Anträge waren für die Vollversammlung eingegangen, darunter ein Antrag zur Schaffung eines gerechteren Bildungssystems, in dem Teilhabechancen und die Möglichkeit auch zur akademischen Bildung nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen, ein Antrag zur Stärkung Alleinerziehender durch eine finanzielle Besserstellung, um Kinderarmut zu bekämpfen, sowie ein etwas breiterer Antrag zum Hashtag neue Gerechtigkeit, welcher im vergangenen Jahr durch die Bundestagsfraktion der SPD geprägt worden war, jedoch aus unserer Sicht noch "mit Leben gefüllt" werden musste. Forderungen dieses Antrags waren u.a. die Rückkehr zu einem paritätisch finanzierten Sozialversicherungssystem, die Schaffung einer Bürgerversicherung oder die Wiedereinführung der Vermögenssteuer.
Peter Wenzel, Fraktionsvorsitzender der SPD im Rat der Stadt Marl, der unserer Einladung zur Vollversammlung gefolgt war, betonte in seinem Grußwort, dass es wichtig ist, als SPD-Mitglieder, als eine Familie zusammenzuhalten. Eine Aussage "die ich nur unterschreiben kann" wie unser Vorsitzender Frederik Müller kommentierte.
Für den Posten der Vertretung im SPD Stadtverband wurde Jaqueline Rutke nominiert. Am 13.9. wird sie dann hoffentlich, neben einigen anderen Jusos, in den neuen Stadtverbandsvorstand gewählt.