Seit heute morgen ist es amtlich: Die SPD wird in eine Regierungskoalition mit der Union eintreten. Nicht unser Wunschergebnis, aber die Demokratie gebührt, dass wir das Ergebnis akzeptieren und die künftigen Jahre in der GroKo kritisch wie konstruktiv begleiten.
Unser Vorsitzender Frederik und unser Mitgliederbeauftragter Marcel haben sich frühzeitig zum Ergebnis des Mitgliedervotums positioniert und damit unsere Haltung als Marler Jusos klar zum Ausdruck gebracht!
„Die Akzeptanz der Entscheidung, so wie sie getroffen wurde, bedeutet noch lange nicht, dass wir uns in das ’stille Kämmerlein‘ zurückziehen werden. Ganz im Gegenteil, denn wir haben in den letzten Wochen mit der von Kevin Kühnert angeführten NoGroKo-Kampagne etwas in Gang gesetzt, dass es konsequent weiterzuverfolgen gilt: Eine Stärkung des inhaltlichen Profils der SPD, eine neue Debattenkultur – getragen von der Parteibasis – und jede Menge motivierte (junge) Neumitglieder, die die SPD wieder erfolgreicher machen und damit das Land gerechter und solidarischer gestalten wollen.
Hierauf müssen wir aufbauen und den Weg der inhaltlichen, strukturellen, personellen und organisatorischen Erneuerung wagen – auch wenn wir Teil der nächsten Regierung sein werden – und dabei kommt es maßgeblich auf uns Jusos an!“ (Frederik Müller, Vorsitzender der Jusos Marl).
„Sich inhaltlich auch mal nicht durchsetzen ist Bestandteil der demokratischen Kultur im Land und auch in einer Partei. Unsere Beharrlichkeit hat die Art und den Verlauf des innerparteilichen Diskurs nachhaltig geprägt. Wir haben das Ergebnis allein dadurch beeinflusst, dass wir nicht stillschweigend zugestimmt haben. Wir haben unserer Partei ein Hauch von Profil zurückgegeben. Jetzt ist es wichtig, dass wir uns weiter aktiv für unsere Ideale einsetzen – unser Anliegen ist Erneuerung“ (Marcel Saul, Mitgliederbeauftragter der Jusos Marl).
Wir machen mit voller Kraft weiter, denn die Sozialdemokratie wird gebraucht! Glück Auf!
Eure Jusos Marl