Der 1. Mai ist – als „Kampftag der Arbeiter*innenklasse“ – jedes Jahr ein sozialdemokratischer Pflichttermin. Deshalb war es für uns, trotz mancher Nachwirkungen vom gestrigen Tanz in den Mai oder der Nachtschicht, selbstverständlich, dass wir bei den Maiveranstaltungen mit dabei sind.
In diesem Jahr stand der Tag der Arbeit ganz im Zeichen der Verabschiedung des Bergbaus: „Der Bergbau geht, der Kumpel bleibt“ lautete dabei die Überschrift und „Danke Kumpel“ war das leitende Motto der Demonstration in Recklinghausen und der Kundgebung in Marl.
Wir Jusos Marl haben – wie jedes Jahr – natürlich auch diesmal ein Zeichen gesetzt und mit unseren Fahnen den Demonstrationszug vom Recklinghäuser IGBCE-Büro zum Hügel am Ruhfestspielhaus begleitet. Nach der dortigen Kundgebung ging es dann zurück nach Marl, wo am IGBCE-Jugendheim an der Wiesenstraße die Marler Veranstaltung mit Reden vom Marler DBG-Vorsitzenden Rudi Westerkamp, Bürgermeister Werner Arndt und der Vorsitzenden der Jugendausbildungsvertretung der EVONIK aus dem Marler Chemiepark, Laura Hafkemeier, abgehalten wurde.
„Danke Kumpel, das ist ein würdiges Motto für die Verabschiedung des Bergbaus, der für die wirtschaftliche Entwicklung unserer Region so wichtig war. Jetzt müssen wir sicherstellen, dass auch nach Ende der Steinkohleförderung genug Ausbildungs- und Arbeitsplätze vorhanden sind und niemand ins ‚Bergfreie‘ fällt“, kommentierte unser Vorsitzender Frederik, worauf es für die Zukunft wesentlich ankommen wird.