Zur heutigen Vollversammlung mit Wahlen haben wir der Marler Zeitung eine Pressemitteilung übermittelt:
Jusos Marl trafen sich zur Vollversammlung mit Wahlen
25 Mitglieder zählt der Stadtverbandsvorstand der Jusos Marl mittlerweile und alle von ihnen sind regelmäßig bei Aktionen aktiv dabei. „Ich bin wirklich stolz darauf, dass wir so viele engagierte junge Menschen bei uns haben, die vollen Einsatz für die gute Sache zeigen. Das ist etwas Besonderes und einige Juso-Stadtverbände können davon nur träumen“, schildert der Juso-Vorsitzende Frederik Müller seine Begeisterung. „Ich sehe das mal als Lob für unsere Arbeit und die erfolgreichen Aktionen, die wir veranstalten, wie etwa das Benefizfußballturnier im vergangenen Sommer“.
In der Tat konnten die Marler Jungsozialistinnen und Jungsozialisten seit Jahresbeginn eine zweistellige Zahl an Neumitgliedern Willkommen heißen. Einige davon wurden im Rahmen der jetzt abgehaltenen Vollversammlung auch direkt in den Vorstand gewählt. Schon etwas länger dabei ist allerdings Lina-Lotte Wenzel. Die 16 Jahre alte Schülerin wurde nun einstimmig zur neuen stellvertretenden Vorsitzenden gewählt und komplettiert das Team um Frederik Müller und seine beiden Stellvertreter*innen Jan-Stefan Heinemann und Jaqueline Nickholz. Die bisherige stellv. Vorsitzende Melina Kurowski hatte ihr Amt aus persönlichen Gründen niedergelegt, was eine Nachwahl notwendig machte.
Daneben wählten die Jusos ganze 11 Beisitzer*innen zusätzlich in den Vorstand: Michelle Doctor, Jana Franz, Simon Hendel, Yannick Herrmann, Hamayoon Javed, Lynn Kaldeweide, Melina Kurowski, Ilayda Malkoc, Maxim Ridder, Vanessa Saul und Jennifer Terlinden. Vanessa Saul wird außerdem die Funktion der Beauftragten für Gestaltung und Werbemittel übernehmen und ist fortan für das Design von Flyern, Plakaten usw. verantwortlich.
Neben Personalentscheidungen stand aber auch die Beratung eines Antrages zur großen Koalition auf dem Programm. So erneuerten die Jusos einstimmig ihr Nein zur großen Koalition. Ganz konkret fordern die jungen Genossinnen und Genossen, dass die SPD die im Koalitionsvertrag vereinbarte Revisionsklausel nutzen soll, um zur Hälfte der Legislaturperiode im kommenden Jahr die große Koalition begründeterweise zu verlassen. In der Opposition müsse die SPD wieder ein eigenständiges Profil gewinnen und sich mit konkreten Vorschlägen den Herausforderungen der heutigen Zeit widmen. „Wir brauchen wieder eine Vision vom Sozialstaat der Zukunft. Andrea Nahles angekündigte Abkehr von der Agenda 2010 kann dafür nur der Startschuss sein“, formulieren die Jusos ihre Forderung.
„Mehr Sozialdemokratie wagen“ – der Titel des Buches der Flensburger Oberbürgermeisterin Simone Lange muss Auftrag und Antrieb zugleich sein“, unterstreicht der Juso-Vorsitzende Frederik Müller. „Die SPD muss wieder Motor visionärer, progressiver und bürgernaher Politik werden – und das geht nur durch eine klare Abgrenzung von der Union“.